Vom Nürnberger Nordostbahnhof U2 (ehemaliger Knotenpunkt der Nürnberger Ringbahn) aus, starten wir mit der Gräfenbergbahn RB 21 zu unserer Tour zu den Fränkischen Drei Zinnen im Großenoher Tal. Ganze 41 Minuten dauert die Fahrt vorbei an der Landebahn des Flughafens, dann hinauf nach Kalchreuth. Danach eröffnen sich links der Trasse weitreichende Ausblicke über den Schwabachgrund und auf die dahinter liegenden sanften Höhenzüge bis hin zum Ausstieg in Weißenohe.
Beim Weg auf dem Bahnsteig weiter in Fahrtrichtung kurz nach vorne aufpassen und beim Pfeifton des Triebwagen nicht erschrecken – es ist vor dem Bahnübergang so vorgeschrieben! Rechts runter zur Straße, dort geht es über den Fußgängerübergang hinein in den kleinen Ort. An der folgenden Kreuzung (Verkehrsinsel) rechts, übernimmt hier der FRANKENWEG die Führung bis zur Lillachquelle. Im Linksbogen nun weiter in der Weiherstraße, wir queren nach einem Spielplatz rechts das erste Mal die insgesamt nur 3 km lange Lillach.
Dahinter gleich wieder rechts (Mühlackerstraße), werfen wir nach dem Linksbogen noch einen Blick zurück auf die Klosterkirche St. Bonifatius der ehemaligen Klosteranlage des Benediktinerordens und laufen weiter nach oben aus dem Ort hinaus. Ein grasiger Weg zweigt bald nach links ab und führt uns hinüber in den Weißenoher Ortsteil Dorfhaus. Dort in einigen Kurven durch das Neubaugebiet wieder kurz aufwärts und letztlich – am Hofcafé vorbei – hinunter in den Ort.
Weiter abwärts, dann ein zweites Mal über die Lillach und geradeaus den Hinweisschildern zur Lillachquelle folgend, passieren wir nach dem Rechtsbogen einen großen Bauernhof, zahlreiche Fischweiher und erreichen bald wieder den Bachlauf. Auf gut befestigten Wegen und Stegen kann man die Fallstufen und Sinterbecken bestaunen, die sich zu jeder Jahreszeit anders darstellen – verschiedene Infotafeln geben Auskunft über dieses hochwertige Biotop.
Nach einem Rastplatz mit Blick auf die großen Sinterstufen in zwei Kehren aufwärts bis zu einem breiten Querweg, dort rechts und danach in den linken, kleineren Weg in Richtung Lillachquelle (ebenfalls mit Rastplatz) abbiegen.
Der "gelbe Punkt" und "roter Punkt" sind ab sofort die neuen Wegezeichen. Der manchmal steinige Weg windet sich durch den Mischwald, führt danach ein Stück am Waldrand entlang und mündet in einem geteerten Sträßchen. Ihm folgen wir nach links, auch noch mit dem "schwarzen Kreis" ausgeschildert, hinauf und geradewegs hinein nach Lilling.
Geradeaus über die Dorfkreuzung, der "roter Punkt" auf dem gelben Ortswegweiser Wölfersdorf 2 km, bleibt auf diesem Teilstück leider nur der Weg auf dem Teersträßchen, oft kann man aber auch entspannt neben der Fahrbahn bleiben. Auffallend sind die großen Hopfenfelder, die zusammen mit etlichen Kirschbäumen ein buntes Landschaftsbild abgeben. Am Ortseingang, beim Bushäuschen, zweigt unser nun mit dem "roten x" markierte Weg links ab. Je nach Zeitlage sollten Sie aber den nahen, in einem Kirschenhain eingebetteten Biergarten einen Besuch abstatten. Nach rund 6 km ist es, wenn es die Öffnungszeiten zulassen, eh Zeit für eine erste Rast. Dazu einfach auf der Straße 100 m weiterlaufen und auf gleichem Weg wieder zurück.
Das "rote x" ist ab der Bushaltestelle nun bis Großenohe angesagt. Zunächst auf das vor uns liegende Waldeck zu, dann links durch den Wald hinunter nach Kemmathen. Im Ort weisen die Wegezeichen gleich in die erste Straße nach links* und vor zur Hauptstraße B2, dort dann rechts. Linker Hand des schmucken Dorfbrunnens: das Landgasthaus Galster.
Dort immer geradeaus abwärts, bleiben wir beim Links-, dann gleich darauf Rechtsabzweig, weiter stets geradeaus auf dem Hauptweg der sich mal im, mal am Waldrand sanft nach unten windet. Noch durch ein Waldstück, beim ersten und zweiten Querweg jeweils rechts, geht es dann zusammen mit dem "blauen Senkrechtbalken" vor zu der links an Koppeln entlang nach Großenohe führenden Straße.
Rundweg zu den Fränkischen Drei Zinnen(nicht ausgeschildert – ca. 20 Minuten)
Noch vor dem Ortseingang zweigt rechter Hand ein nicht markierter Weg in den Wald hinein ab. In einem mit weißen Steinen durchsetzten Hohlweg geradewegs aufwärts, nach einer leichten S-Kurve dann auf einem breiten Weg an einer Einzäunung entlang. Danach links und auf den Waldrand zu, davor linker Hand weiter an der Koppel entlang. Hinter der Wiese sind die drei Türme der Fränkischen Drei Zinnen schon erkennbar. Manchmal ist die Weide eingezäunt, man findet aber mit etwas Fantasie immer einen Weg hin zu den drei für unsere Region imposanten Felstürmen, die natürlich keinen Vergleich zum „Original“ in den Dolomiten zulassen. Möglicher Weg: Am Weideeck kurz geradeaus in den Wald hinein, dann links und auf einem Trampelpfad auf die drei Felstürme zu.
Der Abstieg erfolgt links neben den Felsen, dann gleich wieder links. Ein steiler Pfad führt durch die Wacholderweiden abwärts und mündet nach einer Rastbank in einem Querweg – ihm folgen wir nach links am Hang hinunter bis in den Ort hinein. Dort, beim Briefkasten, dann links.
Direkt weiter (ohne Rundweg zu den Drei Zinnen)
Gleich nach dem Ortseingang lädt rechts des Sträßchens der noch einzige Gasthof in Großenohe, der Gasthof „Zu den 3 Zinnen“, vor oder nach dem Anstieg auf die gleichnamige Felsformation, zu einer Rast ein.
Vom Gasthof herkommend: ca. 100 m rechts, wir folgen nach links durch die Anwesen dem "gelben Kreis", an der Dachrinne angebracht. Gleich nach den ersten Fachwerkhäusern steigen wir schräg links nach oben und bleiben geradeaus auf dem Hangpfad mit Blick zurück – hinüber zu den Drei Zinnen. An einer niedrigen Steinmauer entlang, nun weiter im Rechtsbogen, bei der anschließenden Gabelung dann links. Der "gelbe Kreis" leitet uns durch den Wald, bald an einer Scheune vorbei und danach links hinunter zu einer großen Kreuzung. Rechts ab, nun wieder mit dem ausgewiesen, bleiben wir in der Albhochfläche auf diesem Schotterweg bis zum Abzweig rechts nach Höfles.
Geradeaus ist der "senkrechte blaue Balken" auf einem Grasweg an einer Heckenreihe entlang immer noch unsere Markierung. Im Wald nach links gibt der "senkrechte blaue Balken", nach 30 m an einem Baumstamm angebracht, weiter die Richtung vor. Es geht den Hang hinauf bis zu einem großen Wegedreieck.
Dort auf den wieder breiteren Weg rechts einbiegen. Bei der nächsten Gabelung links, achten wir nach ca. 100 m auf den hier bald querenden "gelben Kreis" – ihm folgen wir nach links. Leicht ansteigend, treffen wir beim nächsten Querweg auf den bereits am 27.9.2008 eingeweihten, mittlerweile landauf, landab bekannten „5-Seidla-Steig“ und zusätzlich auch wieder auf den Frankenweg .
Beide Wegezeichen führen uns nun geradewegs Richtung Gräfenberg wieder bergab. Der Pfad mündet in einen breiten Fahrweg, den wir aber vor der nächsten Linkskurve geradeaus verlassen. Weiter angenehm im Buchenmischwald abwärts, queren wir danach eine Wiese und halten uns noch vor der Straße links. Nach rund 150 m nutzen wir rechter Hand die Tunnelröhre und gehen bis zur nach Gräfenberg hineinführenden Straße. Gleich aber nach links, wir wandern auf einem schmalen Pfad an der Bergkante, mit Blick auf das Gräfenberger Freibad, entlang und halten uns nun konsequent ausschließlich an die Frankenweg-Markierung . Sie leitet uns auf dem Sträßchen „Am Michelsberg“ noch ein letztes Mal nach oben, dann über eine freie Fläche zum schon bald sichtbaren, imposanten Kriegerdenkmal, das am 31.8.1924 aus Spenden der Bevölkerung errichtet wurde. Dahinter wartet ein herrlicher Ausblick – weit über Gräfenberg und Weißenohe hinaus.
Etliche Markierungen verlaufen quer zum Hang, wir aber steigen die zahlreichen Stufen bergab. Bereits nach wenigen Metern bietet sich auf der linken Seite bei schönem Wetter eine herrliche Einkehrmöglichkeit im terrassenförmig angelegten Biergarten – den Bahnhof unter schon im Visier.
Richtung Bahnhof gehen wir am Ende der Stufen ca. 30 m nach rechts und biegen dann links in das „Friedhofsgässchen“ ab. Steil nach unten begleiten uns der "grüne Kreis" und das "blaue Kreuz" bis zur Gräfenbergbahn RB 21.
Zur Ortsmitte bleiben wir, unten angekommen, rechts auf der Bayreuther Straße und erreichen nach dem Hiltpoltsteiner Tor den Marktplatz: mit dem Ritter-Wirnt-Brunnen; dem markanten, alten Rathaus, den Cafés, Eisdielen und schön bemalten Bürgerhäusern. Vom Marktplatz aus führt das Sträßchen „Am Gesteiger“ bergab zur Bahnhofstraße und zum Bahnhof. Mit der Gräfenbergbahn dann zurück zum Nordostbahnhof U2.